Dieser spannenden Frage stellten sich am Samstag, den 14. Juli die Freunde und Förderer der DPSG bei ihrem Jahresausflug.
Dass die Wahrnehmung nicht immer der Realität entspricht, das kann man nirgends besser erfahren als in Lingelbachs Scheune in Leinroden. Dort sammelt Professor Dr. Bernd Lingelbach seit über 20 Jahren eine Vielzahl an Exponaten zu jeglicher Art von optischen Phänomenen.
Zur Begrüßung servierte er uns ein Gläschen Sekt, nach dem, so versprach er, die Wirkung der optischen Phänomene noch intensiver erlebbar würden. Und tatsächlich, schon das erste Experiment, der Blick durch den Sektkorkenhalter aus Draht, sorgte für Überraschung und viel Gelächter, denn plötzlich tauschen Ring und Deckelchen die Plätze. Drinnen ließen wir Kugeln bergauf rollen, schrumpften uns gegenseitig, erkundeten das Geheimnis der Camera obscura, blickten durch 3D und Prismenbrillen, staunten über „Hermann Gitter“ und „Necker Würfel“, gingen eine Wand hoch. Wie im Flug verging der Nachmittag.
Erst draußen, zurück in der vermeintlichen Realität, stimmte wieder alles. Die Damen der Albvereinshütte in Abtsgmünd erwarteten uns schon zum Essen. Die vollen Teller waren ganz real ruckzuck geleert und schon war ein erlebnisreicher Tag zu Ende. Danke Markus und Franzi fürs Organisieren. Schön, dass wieder so viele dabei waren
Eines wissen wir nach diesem Ausflug ganz sicher: „Man sollte niemals das glauben, was man sieht.“
Birgitt B.