„Moiiiin!“ – Wenn Schwaben im Ruhrpott unterwegs sind…
Über 1000 Pfadfinder aus ganz Deutschland trafen sich am ersten Oktober Wochenende in Herne unter dem Motto „Mitten im Pott“ zum diesjährigen Ironscout. Der Ironscout ist ein für Rover und Leiter organisiertes riesiges Geländespiel, das einmal jährlich stattfindet. Innerhalb von 22 Stunden muss man möglichst viele Stationen anlaufen und die dortigen Aufgaben erledigen.
Nachdem im vergangenen Jahr nach langer Pause wieder eine Läufergruppe aus unserem Stamm dabei war, waren wir auch für dieses Jahr motiviert und holten uns zur Unterstützung noch 3 Rover und Leiter aus unserem befreundeten Stamm aus Nürtingen hinzu.
Als es freitagmittags losging waren wir trotz konstantem Regen gut gelaunt gestartet und machten uns auf den Weg zu unseren ersten Stationen durch den Ruhrpott. Neben zwei Stationen, die Bezug auf den früher typischen Kohleabbau im Ruhrpott nahmen, gab es auch eine Kirmes, einen Zirkus, eine Weltraummission und einige weitere. Wartezeiten an den Stationen wurden genutzt um sich aufzuwärmen oder den Beinen eine Pause und/oder Massage zu gönnen. An jeder Station wurden uns andere Fertigkeiten oder Kenntnisse abverlangt und nur zusammen im Team konnten die Aufgaben bewältigt werden.
Nach ca. 21 Stunden, über 50 Kilometern und acht absolvierten Stationen kamen wir müde und gesund gemeinsam im Ziel an. Bei der Siegerehrung sprang zwar dieses Jahr „nur“ Platz 72 (von 145) heraus. Trotzdem hatten wir alle zusammen ein einzigartiges Erlebnis hinter uns und freuen uns schon auf den Ironscout 2020, der in Tennenlohe (Erlangen) in Mittelfranken stattfinden wird.
Markus F.