Am 31.10.22 trafen wir, fünf Rover, uns in Plochingen am Bahnhof, um nach Rot an der Rot aufzubrechen. Dort fand der erste Teil des Kurspaketes der KjG für eine Ausbildung zum Gruppenleiter*in statt. Als wir gegen 14:30 Uhr in Rot ankamen wurden wir von unseren Teamer*innen mit Kaffee und Kuchen begrüßt. Nachdem die anderen Teilnehmer*innen, alle Jugendliche, die in der katholischen Jugendarbeit tätig sind, ankamen waren schnell die Zimmer eingeteilt und das Programm konnte starten. Wir starteten mit verschiedenen Kennenlernspielen um uns als Gruppe ein bisschen zu finden. Schnell war es auch schon Abend geworden und es gab Essen. (Das Essen in Rot an der Rot ist echt der Hammer). Nach dem Essen hatten wir eine halbe Stunde Zeit für unsere “Kleiner Onkel & Herr Nilsson Zeit” in der wir uns eine halbe Stunde mit einer Person aus der Gruppe unterhalten haben, die wir davor noch nicht kannten. Das Abendprogramm war generell sehr vielfältig gestaltet: wir hatten jeden Abend eine Regenbogenrunde, eine Tagesreflexion mit Stimmungsbarometer und einen Expuls. In den darauffolgenden Tagen haben wir Themen behandelt wie Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, Jugendarbeit vor Ort, Meine Person, Leitung von Gruppen, Rechte & Pflichten und Planen & Organisieren. Bei letzterem haben wir in Kleingruppen auch eine Gruppenstunde geplant, die wir dann auch in echt durchführen durften. Nach dem Abendprogramm trafen wir uns meistens im Gruppenraum oder im Keller, welcher auch als Partyraum bekannt war. In dieser Woche feierten wir auch zwei Geburtstage. Wie man sehen kann der Spaß kam nicht zu kurz. Am 05.11. hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen und Auf Wiedersehn zu sagen bis zum nächsten Mal, wenn es dann wieder heißt …
Auf geht‘s zum Praxiswochenende. Dieses fand vom 27.01.23 bis zum 29.01.23 auf Schloss Einsiedel in Kirchentellinsfurt statt. Wie der Name schon verrät, hatten wir hier viel praxisorientierte Themen bzw. führten diese auch selbst durch. Auch an diesem Wochenende fand das vielfältige Abendprogramm statt. Und schon wieder hieß es Abschied nehmen, um uns ein letztes Mal zu treffen: am Ostermontag in Cleebronn mit bester Aussicht auf Tripsdrill. Auch hier mussten wir uns wieder ein wenig als Gruppe finden immerhin war in der Zwischenzeit einiges passiert. Als erste Aufgabe suchten wir unsere personalisierten Osternester. Hört sich leicht an? War es nicht immer. da das Gelände auf dem Michaelsberg ganz schön groß ist. Diesen wie die folgenden Abende fand wieder das übliche Programm statt, Regenbogenrunden, “Kleiner Onkel & Herr Nilsson Zeit” sowie Reflexionen & Expulse, PowerPoint-Karaoke, ein Themenabend zu Werten und zu guter Letzt unser selbst organisierter Abschlussabend. Die Themen, die wir in der zweiten Woche behandelt hatten drehten sich rund um Kommunikation & Feedback, Kooperations-Übungen, Spiritualität, Kindeswohl und Macht & Verantwortung. An unserem Abschlussabend bekamen wir unsere Zertifikate überreicht, mit denen wir ausgebildete Gruppenleiter*innen sind und wir unsere Jugendleitungskarte beantragen können. In den 2 1/2 Wochen konnten wir viel Wissen über die Kinder, das Leiten und über uns selbst mitnehmen. Es sind Freundschaften entstanden, die sonst wahrscheinlich nicht entstanden wären. Wir lernten neue Spiele kennen und wie wichtig es ist seine eigene Meinung zu haben und trotzdem in einer Gruppe zu sein. Wir möchten uns bei unseren Teamer*innen Emily, Johanna, Sessa, Martin und Maxi bedanken für die lehrreichen Inhalte, ihre offene Art und Weise und die tolle Zeit die wir als Gruppe erleben durften. Es war uns ein inneres “Radieschenpflücken”.
Alexandra W.